Mit einem 5:2 beim Stuttgarter EC hat das Regionalligateam des EVR eine gute Saison mit einem Erfolg abgeschlossen. In der Endabrechnung belegt der EVR mit 34 Punkten Platz sechs und hat Schwenningen, EKU Mannheim und Stuttgart deutlich hinter sich gelassen. Erfreulich dass das Team, das in den vergangenen beiden Spielzeiten abgeschlagen Letzter gewesen war, auf eine Playoff-Platz nur sechs Punkte Rückstand hatte und bis fast zum Schluss aussichtsreich um die Endrunde mitgespielt hat. In Stuttgart gelang ein Start nach Maß. Schon nach 46 Minuten spielte Steffen Kirsch Verteidiger Bernhard Leiprecht an, der aus dem Slot zum 1:0 einschoss. Kurios der Stuttgarter Ausgleich in der 7. Minute. EVR-Stürmer Julian Tischendorf wollte einen Querpass verhindern, doch von seinem Schläger sprang die Scheibe unglücklich unter die Latte des eigenen Tores. Der verduzte Goalie Markus Leiprecht war machtlos. In der 13. Minute aber hatte Tischendorf das richtige Gehäuse im Visier und sorgte für die neuerliche Führung.
Im zweiten Drittel nahmen beide Teams Strafen. Zählbares tat sich zunächst nicht. In der 35. Minute wanderten zwei Ravensburger gleichzeitig in die Kühlbox. Dies war denn doch einer zu viel. Gut eine Minute passten die Stuttgarter mit zwei Mann mehr auf dem Eis hin und her, dann hatte Tim Becker zum erneuten Ausgleich getroffen.
Im letzten Drittel kassierte der Stuttgarter Eric Strieske zwei Strafen direkt hintereinander. Kurz bevor die zweite abgelaufen war, traf EVR-Verteidiger Ronny Gehlert zum 3:2. Noch war nichts entschieden, zumal auch Stuttgart wieder Chancen in Überzahl bekam. Für die Entscheidung sorgte in der 55. Minute Andre Martini. Er hatte gerade eine Strafe abgesessen, kam zurück aufs Eis und wurde von Philipp Heckenberger sowie Lubos Sekula in Szene gesetzt. In der 57. Minute setzte schließlich Julian Tischendorf mit dem 5:2 nicht nur den Schlusspunkt hinter dieses Spiel, sondern mit dem 91. Saisontreffer des EVR auch hinter die Spielzeit 17/18.