Das Regionalligateam des EV Ravensburg hat sein zweites Vorbereitungsspiel gegen den EV Pfronten mit 5:3 gewonnen. Der EVR fand nach einem verpatzten Start ins Spiel und schaffte es, nach einem 0:2 und 1:3 das Traditionsderby zu drehen.
Es war ein körperbetont geführtes Spiel gegen den bayerischen Landesligisten, dessen Auftakt man sich im Ravensburger Lager sicher anders vorgestellt hatte. Schon nach vier Minuten führte Pfronten, nach acht Minuten stand es bereits 0:2. Geschlagene sechs Minuten hatten die Ravensburger gebraucht, um überhaupt einen Schuss Richtung Pfrontener Gehäuse zu bringen. Zu allem Überfluss stand Verteidiger Marius Breuer da schon nicht mehr auf dem Eis. Nach einem Check hinter dem eigenen Tor musste er mit einer Knieverletzung ins Krankenhaus.
Es spricht für das neu formierte Team, dass es solche Rückschläge wegstecken kann. Denis Adebahr sorgte in der 14. Minute für den Anschlusstreffer. Obwohl der EVR nach einem zerfahrenen ersten Drittel im zweiten Abschnitt wesentlich besser aussah, musste man in der 22. Minute das 1:3 hinnehmen. Zwei Minuten später war der EVR wieder dran. Bernhard Leiprecht setzte Simon Heckenberger in Szene, der zum 2:3 traf.
Ein schön herausgespielter Treffer brachte in der 28. Minute den Ausgleich. Bernhard Leiprecht traf nach einer schönen Kombination über Simon Heckenberger und Denis Erdelean. Nur eine Minute später war auch der zweite Lindau-Rückkehrer erfolgreich. Johann Katjuschenko schoss den EVR erstmals in Führung. Mit 4:3 ging es auch in die zweite Pause.
Im Schlussdrittel fiel nur noch ein Treffer. Christopher Repka zeigte in der 53. Minute seine technischen Fertigkeiten und markierte im Alleingang das 5:3. Ärgerlich, dass sich Erdelean in der Schlussminute noch eine Spieldauerstrafe einfing.
Strafen: EVR 27+20; Pfronten 24