Ohne Punkte ist die U 17 des EV Ravensburg aus Freiburg zurückgekehrt. Dennoch zeigte das Team am zweiten DNL II-Spielwochenende, dass es Kampfgeist und Entwicklungspotential besitzt. Dies muss es jetzt am kommenden Samstag um 17 Uhr auch den SC Riessersee in Punkte ummünzen.
Im ersten Spiel am Samstag mussten die Ravensburger viel wegstecken. Bis zur Hälfte des zweiten Drittels konnten die Oberschwaben jedoch gut standhalten. So wurde der Freiburger Führungstreffer aus dem ersten Drittel durch Ilja Katjuschenko über Adrian Berg in Minute 27 gekonnt ausgeglichen. Es dauerte jedoch keine zwei Minuten, bis die Freiburger wieder mit einem 2:1 in Führung gingen. Nachdem die Ravensburger im selben Drittel zwei weitere Tore hinnehmen mussten, zeigte die Anzeigetafel zur zweiten Pause ein 4:1. Im letzten Drittel konnten die Oberschwaben das Spiel nicht wenden. Zwei weitere Tore seitens der Freiburger entschieden die Partie mit einem Endstand von 6:1.
Strafen: EVR 16, EHC Freiburg 12
Durchaus mehr Potential für den EVR hatte das Spiel am Sonntag, das sehr wohl für das Ravensburger Team auch einen positiven Ausgang hätte nehmen können. Das erste Drittel blieb zwar torlos, doch der Wille in Führung zu gehen, war auf beiden Seiten sichtbar. Im zweiten Drittel setzten die Gastgeber alles dran. Schon in der 22. Minute hieß es 1:0 und nur zwei Minuten später 2:0. Die Oberschwaben wussten jedoch geschickt ihre Überzahlsituation zu nutzen. Harte Arbeit wurde endlich belohnt, als in der 28. Minute über Niklas Ort und Ilja Katjuschenko der 2:1-Treffer durch Georg Schmidt im Netz der Freiburger landete. Nur knapp zwei Minuten später setzte Katjuschenko im Alleingang den 2:2-Ausgleich drauf. Die 3:2-Führung, erneut durch Ilja Katjuschenko nach einer schönen Vorlage von Niklas Ort, hob vor der zweiten Pause die gute Stimmung im Team noch einmal.
Nach dem letzten Drittel mussten die Ravensburger allerdings unglücklich als Verlierer das Eis verlassen, wobei die Spieler genügend Potenzial bewiesen, dass die Partie auch hätte anders ausgehen können. Das 3:3 der Freiburger fiel nur dreieinhalb Minuten nach Wiederanpfiff. Devid Teilhof schoss die Ravensburger in der 50. Minute mit einem 3:4 wieder in Führung. Nur fünf Minuten später folgte wieder die Antwort aus Freiburg mit einem 4:4-Ausgleich. Auf beiden Seiten lagen die Nerven blank, sodass nach beiderseitigen Strafen die nächsten zwei Minuten im Vier-gegen-Vier Modus ausgetragen werden sollten. Dieses Mal konnten die Freiburger in Führung gehen. Zwar setzten die Ravensburger alles dran den Ausgleich noch zu erzielen, als in den letzten anderthalb Minuten der Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis geholt wurde. Der 6:4-Treffer der Freiburger ins verwaiste Gehäuse brachte jedoch die endgütige Entscheidung über das Spiel.