Mit einem Heimspiel-Wochenende gegen den Deggendorfer SC startet die U 17 des EV Ravensburg in die Gruppe Süd der Deutschen Nachwuchsliga (DNL) II. Anpfiff ist am Samstag, 7. September, 15 Uhr und am Sonntag, 8. September, um 11 Uhr jeweils in der CHG-Arena.
Auf den Aufsteiger EVR wartet gleich ein ganz harter Brocken. Deggendorf hat in der Vorsaison in der Qualifikationsrunde Süd den Aufstieg in die DNL I nur um drei Punkte verpasst. Zwar hat die U 17 des EVR in der vorigen Saison eine überragende Bilanz hingelegt und ist ohne Niederlage durch die Bayernliga marschiert. Mit einem 3:2 im Freundschaftsspiel beim Ligakonkurrenten EC Peiting haben die Ravensburger bewiesen, dass sie auch für die höhere Klasse bereit sind. In ihre ersten beiden Spiele dürfen sie aber als Außenseiter gehen, was schon oft unbeschwerte Auftritte erleichtert hat.
Dass man die Klasse halten kann, dafür ist man im EVR-Lager guter Dinge. Der im vergangenen Jahr noch jüngere U17-Jahrgang hat genauso wie die bereits in der U 17 eingesetzten und nun aus der U 15 aufgerückten Spieler einen starken Eindruck hinterlassen. An der Bande steht wieder Aufstiegstrainer Stephan Jürgens. Er wird unterstützt vom neuen hauptamtlichen Jugendtrainer Sascha Rösner und auch von Jan Benda, der übergreifend für die Teams U 17, U 20 und Landesliga Bayern zuständig ist.
Neben Deggendorf trifft der EVR in der DNL II auf Regensburg, Peiting, Landsberg, Riessersee, Freiburg und den Mannheimer ERC. Perspektivisch angelegt ist die Kooperation, die der EVR mit dem Nachbarn EV Lindau für die Teams U 17 und U 15 vereinbart hat. Jeweils fünf Spieler aus beiden Vereinen dürfen für den Partner nominiert werden. Jeweils drei dieser Spieler dürfen eingesetzt werden.
Die U 20 startet erst am 28./29. September mit Auswärtsspielen in Weiden in die neue Spielzeit. Man ist sich bewusst, mit dem ungewöhnlich frühen Saisonstart für die U 17 auch ein sportliches Risiko einzugehen. So früh wie nur möglich mit den Heimspielen zu starten, ist jedoch eine Lehre aus der Vorsaison, als für die letzten Heimspiele aufgrund zu knapper Eiszeiten nur dank des Entgegenkommens von Stadt, Gegnern und Kunstläufern Termine zu finden waren.