Einen Eishockeykrimi gleich kam das Allgäu-Oberschwaben-Derby mit dem glücklicheren Ausgang für die Gäste. Nach einem torlosen ersten Drittel ging Kaufbeuren in der 25. Minute in Führung. Nachdem der Bann gebrochen war, benötigte der EVR nur 37 Sekunden für den Ausgleich durch Ewald Hausch. Eine halbe Spielminute später lag der EVR durch Luke Schmelzer gar in Führung, die Maxim Kinast in der 36. Minute auf 3:1 ausbaute. Turbulent wurde es in der 39. Minute. Nach einer Rangelei fanden sich Ravensburger und zwei Kaufbeurer auf der Strafbank wieder, wobei es gegen Kaufbeuren auch eine Hinausstellung gab. Dem EVR bescherte dies drei Minuten Überzahl im letzten Drittel. Das Powerplay war aber zu behäbig und blieb ohne Wirkung. Unmittelbar danach hatte Kaufbeuren zwei plus zwei Minuten Überzahl. Die Allgäuer nutzten die Chance zum Anschlusstreffer. In der 48. Minute glichen sie aus. Der EVR hatte bei etlichen Alleingängen beste Chancen, wieder in Führung zu gehen. Stattdessen schlug zwei Minuten vor dem Ende ein Fernschuss unter der Latte des EVR-Gehäuses ein. Das Team bäumte sich nochmals auf. Zwölf Sekunden vor dem Ende kullerte die Scheibe über die Linie des Kaufbeurer Tores, doch die Schiedsrichter hatten abgepfiffen. Zwei Sekunden vor dem Ende dann noch das 4:4 durch Schmelzer. Im Penaltyschießen traf er als einziger für den EVR, während Kaufbeuren zwei Mal erfolgreich war und den Zusatzpunkt mitnahm.
Strafen: EVR 26, Kaufbeuren 21 + 20