Mit einem 3:0-Erfolg und einer 2:3-Niederlage haben die EVR-Junioren ein durchwachsenes Wochenende gegen den Mannheimer ERC hinter sich. In beiden Spielen gingen die Ravensburger früh in Führung, kassierten in der zweiten Begegnung dann aber drei Tore in Unterzahl.
Arthur Kreider war in der ersten Begegnung bereits in der 4. Spielminute zur Führung erfolgreich. Auch in den zweiten Abschnitt sorgte Kreider mit dem 2:0 in der 21. Minute für einen Blitzstart. Der Gästetorhüter war noch am Puck. Doch die Scheibe tropfte hinter ihm auf und Kreider verwandelte aus der Luft. Der MERC reklamierte vergeblich, dass bereits abgepfiffen gewesen sei.
Fast die kompletten Drittel zwei und drei drückte Mannheim danach auf den Anschlusstreffer. Das Spiel war schnell und spannend. Entschieden wurde es erste eineinhalb Minuten vor Schluss durch einen Treffer von Maxim Kessler.
Strafen: EVR 14, MERC 14
Im zweiten Spiel des Wochenendes ging der EVR durch Kessler schon in der 2. Minute in Führung. Danach folgte allerdings ein Lehrstück, dass auf der Strafbank keine Spiele gewonnen werden, wenn man selbst die Chancen im Powerplay liegen lässt. Den Ausgleich markierte Mannheim in der 10. Minute in Überzahl. Danach leisteten sich die Gäste selbst vier Strafzeiten, ohne dass der EVR daraus Kapital schlagen konnte. Eine Strafe für den EVR sechs Sekunden vor Drittelende führte nach Wiederanpfiff in der 21. Minute zum 1:2.
Drei Strafen gegen den MERC konnte der EVR danach nicht zum Ausgleich nutzen. Die Gäste wieder verpassten es in zwei Powerplay-Situationen, das Ergebnis frühzeitig zu erhöhen. Das 1:3 fiel erste bei einer erneuten Überzahl in der 57. Minute. Nur eine Minute später war der EVR durch Kreider endlich ebenfalls im Powerplay erfolgreich. Das 2:3 kam allerdings zu spät.
Strafen: EVR 10, MERC 22