Mit einer 1:4-Niederlage und einem 3:1-Erfolg gegen den HC Landsberg haben die Junioren ein durchwachsenen Heimwochenende erlebt. Die „Riverkings“ vom Lech holten in der CHG-Arena über ihre ersten drei Punkte. Der EVR freute tags darauf darüber, dass man Platz drei auf Tuchfühlung zu den Spitzenteams aus Mannheim und Freiburg behaupten konnte.

Wie ist die kompakte Defensive der Lechstädter zu knacken? Vor dieser Frage standen die EVR-Junioren in beiden Spielen. In der ersten Begegnung war es eine fast unlösbare. Als die Scheibe nach einem Schuss von Yaroslav Raivakosvkyi durch die Luft leicht jenseits der Torlinie segelte, schrieb man bereits Minute 52. Landsberg hatte die beiden Drittel zuvor durch Treffer in der 16. und in 23. Minute jeweils mit 1:0 gewonnen. Der EVR hatte die größeren Spielanteile, die Landsberger mit ihren Kontern die zwingenderen Chancen.

Zwei Minuten nach dem Anschlusstreffer die entscheidende Szene. Die vom Quergestänge zurückprallende Scheibe verfehlte der Landsberger Stürmer zunächst mit der Kelle, so dass sie vom Schlittschuh ins Tor sprang. Die Schiedsrichter gaben den Treffer. Vielleicht war es ausgleichende Gerechtigkeit. Einige hatten den Puck schon beim Lattenschuss hinter der Linie gesehen. Mit dem 1:4 in der 59. Minute ins verwaiste Ravensburger Tor machte Landsberg den Sack zu.

Strafen: EVR 14, Landsberg 16

Ein ähnlicher Spielverlauf tags darauf, nur dass diesmal die glücklicheren Momente auf Seiten des EVR lagen. Durch ein schön herausgespieltes Überzahltor ging Landsberg in 27. Minute in Führung. Ebenfalls in Überzahl glich der EVR in der 32. Minute aus. Nach vielen vergebenen Chancen seines Teams brach Alexander Rudkovski mit einem strammen Schuss von der blauen Linie den Bann. In der 39. Minute brachte Hedwig Marten den EVR in Führung. Die Ravensburger hatten vor dem Tor mehrfach energisch nachgesetzt.

Die beste Chance zu einer frühzeitigen Entscheidung vergab der EVR im Schlussdrittel, als in zwei Minuten doppelter Überzahl nicht ein einziger Torschuss gelang. So hatte das 2:1 bis zur Schlussminute Bestand. Landsberg nahm den Torhüter vom Eis. Bei einem Befreiungsschlag von Rudkovski stellte sich die Scheibe auf und rollte über das ganze Spielfeld neben dem Pfosten zum 3:1 ins Landsberger Gehäuse.

Strafen: EVR 14, Landsberg 18