Mit einem 3:2-Erfolg des EVR und einem 5:1 des Mannheimer ERC im zweiten Spiel hat das „Gipfeltreffen“ in der DNL III Süd keine Veränderungen in der Tabelle gebracht. Der MERC liegt noch immer mit zwei Punkten Vorsprung auf den EVR auf Platz zwei, wobei Ravensburg ein Spiel weniger ausgetragen hat. Gewinner des Wochenendes ist der EHC Freiburg, der mit zwei Siegen gegen den Vierten Weiden seinen Vorsprung auf Mannheim auf sechs Punkte ausbauen konnte.

Am Samstag sahen fast 150 Zuschauer ein packendes erstes Spiel. Der erste Abschnitt war das beste Drittel des EVR während des gesamten Wochenendes. Fabio Pfeiffer brachte den EVR schon nach 60 Sekunden in Führung. In der 4. Minute schoss Artur Myshkin das 2:0. Der EVR dominierte klar. Mit einer feinen Einzelleistung erhöhte Alexander Rudkovski eine halbe Minute vor der ersten Pausensirene auf 3:0. Es hätte durchaus noch höher stehen können.

Der MERC kam mit ganz anderem Elan als im ersten Drittel aus der Kabine und fortan waren die Kräfteverhältnisse auf dem Eis ausgeglichen. In der 23. Minute verkürzten die Kurpfälzer auf 3:1. Es dauerte bis zu 39. Minute, ehe Mannheim der Anschlusstreffer gelang. Den knappen Vorsprung konnte der EVR über das Schlussdrittel retten. Dort war es aus Ravensburger Sicht ein Abwehrkampf pur. Der Ausgleich lag mehrfach in der Luft.

Strafen: EVR 10, Mannheim 12

Im zweiten Spiel am Sonntag baute Mannheim vom Anpfiff weg Druck auf. Der EVR kam nicht mehr so zum Zug wie tags zuvor im ersten Abschnitt. Mannheim ging in der 9. Minute in Führung und bauten diese in Überzahl in der 16. Minute aus. Bitte für den EVR, dass die Ravensburger zwischenzeitlich die Scheibe nach einem Distanzschuss ins Mannheimer Kreuzeck um Zentimeter hinter der Torlinie gesehen hatten, die Schiedsrichter dies aber nicht bestätigen konnten.

Im zweiten Drittel hatten die Ravensburger Chancen, scheiterten aber eins ums andere Mal auch am überragenden Mannheimer Torhüter Michael Seitz. Er stand Davis Zvejnieks im Ravensburger Kasten in nichts nach. Mannheim erzielte in der 32. Minute den dritten Treffer, womit klar war, dass es richtig schwer werden würde. Daran änderte auch Alexander Rudkovskis 3:1 in der 33. Minute nichts. Die Gäste ließen sich das Heft nicht mehr aus der Hand nehmen und stellten in der 39. Minute den alten Abstand wieder her. Eine Strafe gegen die Gäste mit der zweiten Pausensirene leitete die endgültige Entscheidung ein. Neun Sekunden nach Wiederanpfiff waren sie in Unterzahl zum 1:5 erfolgreich.

Im letzten Drittel herrschte reger Verkehr auf den Strafbänken. Dem EVR bot sich durchaus die Chance, in Überzahl noch einmal heranzukommen. So spielte man eineinhalb Minuten lang mit zwei Mann mehr auf dem Eis. In dieser Phase fehlte aber auch das notwendige Quäntchen Glück.

Strafen: EVR 18, MERC 20