Der EV Ravensburg empfängt in der Landesliga Bayern am Freitag um 20 Uhr in der heimischen CHG-Arena mit dem EV Fürstenfeldbruck einen weiteren direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt. Die Gäste haben wie der EVR bisher sechs Punkte auf dem Konto und liegen aufgrund des Torverhältnisses in der Tabelle einen Platz hinter den Ravensburgern. Allerdings ist Fürstenfeldbruck bisher vornehmlich gegen die stärkeren Teams der Liga angetreten und hat mit einem 6:4 gegen Germering einen Erfolg erzielt, der aufhorchen lässt. Für den EVR müssten auch gemessen am guten Auftritt gegen Pfronten Punkte in Reichweite sein, auch wenn die Favoritenrolle den Gästen zukommt.
EVR-Trainer Pyry Eskola kann auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. In den letzten Spielen hat sich gezeigt, wie wichtig es ist, auf vier Reihen setzen zu können. Defensiv hat sich die Mannschaft wesentlich stabilisiert und hat auch Besuche auf der Strafbank auf ein Mindestmaß reduziert. Allein die Treffgenauigkeit vor des Gegners Tor ließ beim 0:3 gegen Pfronten zu wünschen übrig.
Am Sonntag reist der EVR zum Tabellenfünften Burgau. Die Gastgeber zählen zu den Teams, die sicher Ambitionen auf einen Einzug in die Meisterrunde haben. Während der EVR gegen Fürstenfeldbruck erstmals ein Spiel bestreitet, gab es mit Burgau in der Saisonvorbereitung schon Begegnungen. Es waren immer spannende Spiele, die knapp ausgingen. Im ersten Ligaspiel der beiden Teams dürften für den EVR die Trauben sehr hoch hängen. Burgau kann auf erfahrene Cracks setzen, die über höherklassige Erfahrung verfügen.
In der Abwehr steht mit dem ehemaligen Lindauer Mario Seifert ein Spieler, der etlichen EVR-Spielern noch bekannt sein dürfte. Ein sicherer Rückhalt ist Torhüter Philipp Schnierstein, der aus Höchstadt nach Burgau gekommen ist. Eine Verstärkung ist auch Sven Gäbelein, der von Landsberg an die Mindel wechselte. Gehalten werden konnte mit David Ballner auch der Topscorer der Vorsaison, der es auf stark 74 Punkte brachte. Zudem haben die Burgauer den Kader mit talentierten jungen Stürmern aus Deggendorf und Augsburg ergänzt. Nach einem durchwachsenen Start hat sich die Mannschaft offenbar gefunden und zuletzt drei Mal gewonnen.