Erneut hat die U 17 des EVR ein Wochenende mit Sieg und Niederlage hinter sich. Einem 4:2 in Landsberg folgte eine 8:10-Heimniederlage gegen die Lechstädter. Immerhin hat der EVR die „rote Laterne“ in der DNL II Süd abgeben können.
Hoch konzentriert und motiviert bestritt der EVR das erste Drittel in Landsberg. Dieses blieb jedoch torlos und unspektakulär. Die 0:1-Führung gelang Noel Naimiller erst in der 22. Minute. Zwar konnten die Lechstädter knapp neun Minuten später den Ausgleich im Powerplay erzielen. Doch die Ravensburger wussten ihre Überzahlsituation in Minute 35 genauso zu nutzen: Den 1:2-Treffer platzierte Moritz Schreier nach einem schönen Zuspiel von Ilja Katjuschenko über Naimiller.
Vor Beginn des letzten Drittels ging es heiß her auf dem Eis in Landsberg. Beide Mannschaften wurden bereits nach der 40. Minute bestraft und mussten Spieler auf der Strafbank lassen. Im erneuten Powerplay konnte Georg Schmidt in der 43. Minute den Spielstand auf ein 1:3 hochschrauben. Die Gastgeber gaben sich keineswegs geschlagen. Schon vier Minuten später erfolgte der 2:3-Treffer von Sebastian Bertele. In der Hoffnung den Ausgleich zu erzielen, wurde eine Minute vor Spielende der Lechstädter Torhüter rausgenommen. Katjuschenko versenkte auf Vorlage von Niklas Ort das 2:4 ins leere Tor und ließ die Oberschwaben ihren wohlverdienten Sieg feiern.
Strafen: EVR 22, Landsberg 16
Zunächst lief auch im zweiten Spiel alles für den EVR. Noel Naimiller schoss sein Team schon in der 2. Minute innerhalb von 20 Sekunden 2:0 in Front. Die Mannschaft zeigte schönes Eishockey, bis der Faden riss. In der 5. und in der 9. Minute gelangen Landsberg zwei Treffer zum Ausgleich. In der 18. Minute eröffnete sich dem EVR bei doppelter Überzahl die große Chance, das Ergebnis wieder ins Lot zu bringen. Stattdessen kassierte man das 2:3, als der vierte Landsberger wieder aufs Eis sprang. Das war der Knackpunkt. Landsberg erhöhte in der 25. Minute auf 2:4. Fortan entwickelte sich ein merkwürdiges Spiel. Immer, wenn der EVR wieder auf einen Treffer dran war, folgte ein Fehler, was Landsberg den Zwei-Tore-Abstand bis zum Ende retten ließ. Bezeichnend die 54. Minute. Gerade war Ravensburg auf 7:8 dran, da leistete man sich 2 +2 Strafminuten und es hieß 7:9. In der 59. Minute das 8:9. Der Trainer nahm den Torhüter vom Eis. Was folgte, war ein Puckverlust im eigenen Drittel zum 8:10.
Strafen: EVR 10, Landsberg 18