Die Entscheidung über die Meisterschaft der Junioren in der DNL III Süd und dem damit verbundenen Aufstieg in die DNL II fällt am Samstag im dritten Finalspiel zwischen dem EV Ravensburg und dem Deggendorfer SC. Anpfiff ist um 17 Uhr in der CHG-Arena. Der Eintritt ist frei.
Nach den beiden Finalspielen in Deggendorf steht es in der Serie „best of three“ eins zu eins. Das erste Spiel hat der EVR mit 4:2 gewonnen, das zweite Deggendorf mit 3:1. Blickt man zurück auf die Hauptrunde, sind die Bayern in der Favoritenrolle. Sie waren nach 35 Spielen Erster mit elf Punkten Vorsprung auf den Tabellendritten EVR. Der Zweitplatzierte Selb durfte an den Play-offs nicht teilnehmen. Er gehörte neben Weiden und Peiting zu den drei Teams, die zur Sicherung der Spielfähigkeit fünf zusätzliche transferkartenpflichtige Spieler eingesetzt hatten und deshalb vom DEB für den Aufstieg ausgeschlossen wurden.
Aus den Deggendorfer Nachwuchsteams finden sich insgesamt neun Namen im Oberligakader wieder. Die Integration vieler eigener Nachwuchsspieler in den höherklassigen Spiel- und Trainingsbetrieb der Erwachsenen ist ein großes Plus für den Verein. Beim EVR stehen Alexander Rudkovski und Arthur Kreider auch den Towerstars auf dem Eis. Allerdings bringen etliche Juniorenspieler des EVR Erfahrung aus den Einsätzen in der Landesliga der Herren mit. Die Verteidiger Mikhail Sokolov und Philipp Wirz haben sich feste Plätze in den Landesligareihen erspielt. Im Sturm haben Tim Reiner, Maxim Kessler, Robin Böhm und Daniel Kern gezeigt, dass sie auch in der Herrenliga mithalten können. Nicht zu vergessen Torhüter Devis Zvejnieks.
Steht das dritte Finalspiel nach der regulären Spielzeit unentschieden, folgt eine zehnminütige Verlängerung und gegebenenfalls ein Penaltyschießen. Als Vertreter des DEB wird nach dem Schlusspfiff Guntram Lüdemann, Fachbereichsvorsitzender Eishockey im baden-württembergischen Eislaufverband, die Mannschaften ehren.