Mit einem 6:3 beim EV Pfronten hat der EV Ravensburg in der Landesliga Bayern für eine weitere Überraschung gesorgt. Der EVR behauptet damit Platz sieben vor Ottobrunn und bleibt auf Tuchfühlung zum Sechsten Forst. Bitter waren die verlorenen drei Punkte für die Pfrontener, die noch um Platz vier und damit Playoff-Heimrecht kämpfen.
EVR-Trainer Pyry Eskola konnte in Pfronten wieder auf drei volle Reihen setzten. Kapitän Johann Katjuschenko saß zwar mit im Bus, konnte aber nicht spielen. An der Bande erlebte er, wie sein Team eine erste Unterzahl überstand, um dann bei der ersten Überzahl in der 15. Minute die Führung durch Christopher Repka zu erzielen. Es blieb das einzige Tor im ersten Drittel.
Auch im zweiten Abschnitt war zunächst der EVR mit dem 0:2 durch Steffen Kirsch in der 25. Minute erfolgreich. In der 37. Minute mussten nach einer Keilerei die beiden Kontrahenten vom Eis. Eine weitere Strafe gegen den EVR in der 38. Minute nutzten die Gastgeber zum Anschlusstreffer. Die Pfrontener Paradreihe mit Jakub Bernad als Torschütze und Filip Matejika als Vorbereiter war erfolgreich.
Im Schlussdrittel jubelte nach 25 Sekunden zum ersten Mal Sven Schulz über seinen Treffer zum 1:3. Erneut Bernad brachte Pfronten in der 46. Minute wieder heran. Die Antwort mit dem 2:4 gab nur drei Minuten später mit einem Alleingang und seinem zweiten Treffer an diesem Abend Schulz. Noch einmal hielt Bernad mit seinem dritten Tor für Pfronten in der 54. Minute das Spiel offen.
Pfronten leistete sich jedoch kurz danach eine Strafzeit und nahm damit selbst den Druck aus dem Spiel. Gerade, als der EVR wieder vollzählig war, gelang Verteidiger Robin Urbaniak das vorentscheidende 3:5. Sven Schulz machte mit seinem dritten Treffer in der Schlussminute den Deckel auf dieses Spiel.
Strafen: Pfronten 15 + 20; EVR 17+20+10