Das Landesligateam des EV Ravensburg hat mit einem 5:7 in Ottobrunn im Rennen um die Playoff-Plätze einen empfindlichen Dämpfer hinnehmen müssen. Anstatt den direkten Konkurrenten noch weiter zu distanzieren, ließ man die Ottbrunner, die drei Spiele weniger bestritten haben, bis auf vier Punkte herankommen.
Das Spiel war geprägt davon, dass auf beiden Seiten wichtige Punkte zu gewinnen oder aber zu verlieren waren. Die Führung der Ottbrunner aus der 7. Spielminute konnte Philipp Heckenberger in der 13. Minute ausgleichen. Eineinhalb Minuten vor der ersten Pause gingen die Gastgeber durch Christian Heller erneut in Führung.
Der einzige Treffer im zweiten Drittel fiel 67 Sekunden vor der Pause für Ottobrunn. Ludwig Valenti brachte sein Team zu Beginn des Schlussdrittels auf 3:2 heran. Mikhail Sokolov glich nur drei Minuten später aus. Den nächsten Treffer aber erzielte Ottobrunn zur erneuten Führung in der 50. Minute. Nun ging es Schlag auf Schlag. In der 51. Minute hieß es 5:3, in der 52. Minute 6:3. Innerhalb von drei Minuten hatte der EVR das Spiel verloren.
Ludwig Valente verkürzte in der 53. Minute nochmals auf 6:4. Eine Überzahl nutzte Ottobrunn durch Christian Heller in der 55. Minute zum 7:4. Es war der vierte Treffer des früheren Tölzers an diesem Abend. Eine doppelte Überzahl nutzte Robin Urbaniak knapp drei Minuten vor dem Ende zum 7:5.
Am Freitag steht für den EVR das Auswärtsspiel gegen Reichersbeuren und damit gegen ein in der oberen Tabellenhälfte platziertes Team auf dem Kalender. Trainer Pyry Eskola hofft darauf, dass sich das Lazarett etwas lichtet und zuletzt angeschlagene oder erkrankte Spieler zurückkehren. Ein Punktgewinn in Reichersbeuren wäre eine Überraschung, die aber angesichts des knappen Vorsprungs in der Tabelle äußerst hilfreich sein könnte.
Strafen. Ottobrunn 14, EVR 10