Der EV Ravensburg trifft am Samstag um 17 Uhr zu Hause in der Regionalliga Südwest auf den aktuellen Tabellenzweiten Heilbronner EC. Mit einem Torverhältnis von 19:9 haben die „Eisbären“ so wenig Treffer kassiert wie bislang kein anderes Team der Regionalliga. Dies Bilanz hat einen Namen: Andrew Hare, Kanadier im Tor der Heilbronner, aktueller Topgoalie der Liga. Zuletzt hat Heilbronn mit 1:0 nach Penaltyschießen gegen Stuttgart gewonnen – dieses Ergebnis spricht Bände.
Hoffnung weckt beim EVR die Vorsaison. Damals kam Hare nach Ravensburg und hatte noch keinen einzigen Treffer kassiert. Der EVR traf drei Mal. Viele Tore schießt man gegen diesen Goalie nicht und sollte tunlichst deshalb selbst nicht allzu viele bekommen. Das ist in dieser Saison ein wenig die Achillesverse des EVR. In fünf Spielen hat man schon 18 Tore kassiert. Und dies, obwohl mit David Heckenberger einer der sicher stärksten Torhüter der Liga hinten drinsteht. Das Augenmerk gegen Heilbronn sollte vor allem auf dem Defensiverhalten liegen.
Zeitgleich mit dem Regionalligateam tritt die U 20 in Lindau gegen die „Riverkings“ aus Landsberg an. Spielbeginn ist um 17 Uhr. Nach den beiden Siegen gegen den Mannheimer ERC ist der EVR in der Tabelle bis auf fünf Punkte an Schwenningen herangerückt, nachdem der Tabellenführer mit bis dahin makelloser Bilanz einen Punkt hat gegen Nürnberg liegen lassen.
Die U 17 muss an diesem Wochenende reisen, und zwar nach Grafing zum EHC Klostersee. Die Gastgeber liegen mit 15 Punkten aus acht Spielen einen Platz vor dem EVR. Will man sich in der vorderen Tabellenregion etablieren, muss der EVR auch einmal gegen die hier platzierten Teams gewinnen.
Die Knaben des EVR reisen nach Augsburg. Nach dem 27:7 gegen Memmingen wäre es eine fast sorgenfreie Fahrt gewesen, hätte man in Landsberg nicht 4:7 verloren. So muss der EVR aufpassen, dass am Ende nicht Platz zwei in Gefahr gerät.