Der EV Ravensburg hat in der Regionalliga Südwest am Samstag um 17 Uhr den SC Bietigheim-Bissingen zu Gast. Gegen den amtierenden Meister haben die Oberschwaben noch etwas gut zu machen. In schlechter Erinnerung ist noch die letzte Sekunde des Aufeinandertreffens im Januar, als die 1b der Steelers mit einem kuriosen Treffer den EVR aus der Spur in die Playoffs warf.
Bietigheim ist in der neuen Saison nicht wie gewünscht aus den Startlöchern gekommen und belegt mit nur zwei Punkten aus drei Spielen Rang sieben. Zuletzt wurde mit 3:5 gegen den verstärkten Stuttgarter EC verloren. Das will aber in dieser Phase noch nichts heißen. Erkenntnis aus den ersten drei Spieltagen ist, dass die Liga noch ausgeglichener geworden ist. Vor allem Mannheim und Stuttgart, im letzten Jahr noch hinter dem EVR, haben deutlich aufgeholt. Kein Spiel ist mit mehr als drei Toren Abstand entschieden worden.
Der EVR hat bisher in drei Begegnungen fünf Punkte geholt. Gegen Eppelheim hat man bis zum spektakulären Comeback des Teams nicht mehr daran geglaubt, in Zweibrücken wäre die Niederlage vermeidbar gewesen. Auf jeden Fall hat der EVR mittlerweile eine Formation gefunden, die mit eigenen Kräften und ohne bezahlte Spieler in einer 4. Liga mithalten kann. Wie die Beispiele Freiburg und Schwenningen zeigen, die ihre Teams aus der Regionalliga zurückgezogen haben, ist das alles andere als selbstverständlich. Am Samstag sollte Trainer Martin Masak fast aus dem Vollen schöpfen können. Außer dem allerdings schmerzlich vermissten Philipp Heckenberger sind alle Mann an Bord.
Für die Besucher gibt es leider aufgrund der Oberschwabenschau Einschränkungen. Es kann nicht gewährleistet werden, dass bis 17 Uhr in unmittelbarer Hallennähe schon genügend Parkplätze frei sind. Nächstgelegener Großparkplatz ist die allerdings gebührenpflichtige Parkfläche am St. Elisabethen-Klinikum.