Regionalliga Südwest: EVR-EKU Manneim 2:1 n.P. – Der EVR hat sich gegen EKU Mannheim denkbar schwer getan uns musste ins Penaltyschießen, um das Spiel mit einem knappen 2:1 zu gewinnen. Am Ende durfte man im Ravensburger Lager noch froh darüber sein, dass nur ein Punkt liegen geblieben war. Die „Maddogs“ machten ihrem Namen alle Ehre und waren drauf und dran, dem EVR ein Eishockeyfest zu verderben.
Denn es war angerichtet für das Team. 500 Zuschauer bildeten eine für die Regionalliga hervorragende und Kulisse und die Fans der B 1-Crew machten mächtig Stimmung. Entsprechend der Auftakt. Der EVR nahm sofort das Heft in die Hand, spielte schwungvoll nach vorne und nahm EKU-Torhüter Julian Haas unter Dauerbeschuss. Doch der lange Kerl im Maddogs-Kasten hielt einfach alles. Und das sollte sich den Abend über nicht ändern.
Doch zunächst leistete sich Mannheim gleich zu Beginn zwei Strafen und der EVR konnte vier Minuten lang Überzahl spielen. Schuss auf Schuss wurde abgefeuert. Doch die Maddogs standen geschickt im Slot, und dann war da noch Haas. So strichen die Minuten dahin und allmählich merkte man, dass es der EVR schon sehr früh mit der Brechstange versuchen wollte. In der 12. Minute jedoch die eiskalte Dusche. Zum ersten Mal tauchten die Mannheimer gefährlich vor David Heckenberger auf, schon war die Scheibe drin.
Beim EVR begann die große Verunsicherung. Zwar zog mal teilweise bei fünf gegen fünf ein Powerplay auf, doch am Bollwerk der Gäste ging nichts vorbei. Im Gegenteil bekamen die Maddogs ihrerseits Oberwasser und setzten brandgefährliche Konter. Heckenberger musste mehrfach in höchster Not retten. Diese wurde im Mitteldrittel richtig groß, als der EVR sechs Minuten lang in Unterzahl zu spielen hatte. Hätte nicht der Innenpfosten gerettet, das 0:2 wäre fällig gewesen. Und ob der EVR dann wieder zurückgekommen wäre, sei dahingestellt.
Doch dazu kam es nicht. In der 33. Minute fiel vielmehr das erlösende 1:1. Selbst in doppelter Überzahl ging zunächst wenig. Dann nahm sich Alex Katjuschenko ein Herz, spielte sich alleine durch und schob ein. 27 Spielminuten blieben noch, um das Ergebnis in die Richtung zu biegen, die sich alle in Ravensburg vorgestellt hatten. Doch vor dem Tor lief einfach nichts. Und auf der anderen Seite musste man immer zittern, dass die Maddogs ihren Coup aus der 12. Minute wiederholen könnten.
So ging es nach nervenaufreibenden zwei Stunden ins Penaltyschießen. Johann Katjuschenko verwandelte souverän, aber auch Artem Klein von den Maddogs traf. Für die Entscheidung sorgte Jonas Mikulic mit einem eiskalt verwandelten Strafschuss. David Heckenberger hielt im Gegenzug auch seinen zweiten Penalty. Wenigstens das Schlimmste war verhindert.