Die Schüler des EV Ravensburg haben in zwei engen Spielen gegen den Mannheimer ERC mit 2:1 gewonnen und mit 1:3 verloren. Damit blieb in der Tabelle alles beim Alten und der EVR mit zwei Punkten Rückstand auf Schwenningen auf Platz drei. Die Oberschwaben konnten damit den Patzer der Schwenninger nicht nutzen, die ebenfalls eines ihrer beiden Spiele gegen München verloren haben. Nutznießer war der EV Weiden, der mit zwei Siegen am Wochenende nun bis auf zwei Punkte am EVR dran ist.
Da aufgrund eines Kunstlaufwettbewerbs am Samstag in Ravensburg nicht gespielt werden konnte, hatte der EVR die erste Begegnung gegen Mannheim ins Stadion des Kooperationsvereins nach Lindau verlegt. Der Auftakt am Bodensee war unerfreulich. Schon in der ersten Minute erzielte Mannheim die Führung. Es dauerte bis zur 17. Minute, ehe der EVR in Überzahl ausgleichen konnte. Philipp Krening war der Torschütze, Deniz Yildirim und Maximilian Hops hatten vorbereitet.
Danach geschah bis in die Schlussphase nichts Zählbares mehr. Zum Verhängnis sollte dem Kooperationsteam aus Oberschwaben und vom Bodensee werden, dass man sich insgesamt neun kleine Strafen leistete. Die letzte war die eine, aber entscheidende zu viel. Mannheim ging im Powerplay in der der 56. Minute in Führung. In der Schlussminute hatte der EVR bei eigener Überzahl noch die Chancen zum erneuten Ausgleich, musste aber drei Sekunden vor dem Ende noch das 1:3 hinnehmen. Strafen: EVR 18, Mannheim 12.
In der zweiten Begegnung durften sich die Spieler aus Ravensburg und Lindau über den gelungeren Start freuen. Schon in der 4. Minute verwandelte Eric Bergen ein Zuspiel von Kevin-Anton Bibischew im ersten Powerplay der Begegnung zum 1:0. In der 14. Minute spielte der EVR gerade sechs Sekunden in Überzahl, als der Verteidiger erneut jubeln durfte. Philipp Krening und Maximilian Hops hatten ihm diesmal aufgelegt. Im zweiten Drittel war Mannheim in der 35. Minute ebenfalls mit einem Spieler mehr auf dem Eis zum Anschlusstreffer erfolgreich. Im Schlussabschnitt drängte Mannheim auf den Ausgleich, fand aber immer wieder im erneut starken Torhüter Jonas Waldherr seinen Meister. Der EVR hätte bei etlichen gefährlichen Kontern für klarere Verhältnisse sorgen können, wirkte jedoch in vielen Szenen nicht mehr spritzig genug. Strafen: EVR 10, Mannheim 8