Mit einem 6:3 beim EHC Heilbronn hat das Regionalligateam des EVR für die Überraschung des Wochenendes gesorgt und sich damit auf einem Playoff-Platz behauptet. Entscheidend war das Überzahlspiel. Vier Tore erzielte der EVR bei den „Eisbären“ mit einem Mann mehr auf dem Eis. Schon nach knapp einer Minute spielte Heilbronn in Unterzahl, doch der EVR konnte daraus noch kein Kapital schlagen. Erst das zweite Powerplay in der 14. Minute brauchte durch Julian Tischendorf die Führung. Dennis Erdelean hatte vorbereitet. Bereits eine knappe Minute später kam Heilbronn zum Ausgleich. Eine halbe Minute vor der Pausensirene sorgte Simon Heckenberger auf Pass von Marius Breuer für die erneute EVR-Führung.
Was passiert im zweiten Drittel? Das war die bange Frage im Ravensburger Lager. In der ersten Saisonbegegnung in Ravensburg hatten die Eisbären den EVR in dieser Phase schlicht abgeschossen. Auch diesmal sah es zunächst nicht gut aus. Heilbronn glich in der 26. Minute aus und ging zur Freude der 350 Zuschauer in der 30. In Führung. Es sah danach aus, als sollte die Begegnung den erwarteten Verlauf nehmen. Doch diesmal bäumten sich die Oberschwaben auf, glichen in der 32. Minute durch Erdelean nach einer Kombination über Tischendorf und Alex Katjuschenko aus. In der 36. Minute dann ein weiteres Überzahltor. Bernhard Leiprecht setzte Marius Breuer in Szene, der zum 3:4 vollendete.
Der EVR gab den Vorsprung nun nicht mehr aus der Hand. Lubos Sekula erzielte in der 42. Minute auf Vorarbeit von Johann Katjuschenko Überzahltreffer Nummer vier. Die EVR-Abwehr und ein sicher haltender Clemens Specht im Tor ließen nichts mehr zu, so dass Simon Heckenberger in der Schlussminute den Endstand zum 3:6 herstellen konnte.
Strafen: Heilbronn 20, EVR 12