EHC Zweibrücken – EVR 8:7
Dem Regionalligateam des EVR wäre beim Tabellenführern EHC Zweibrücken beinahe eine faustdicke Überraschung gelungen. Nach einer bravourösen Leistung verlor Mannschaft knapp mit 7:8 und hätte einen Punkt beim letztjährigen Finalisten durchaus verdient gehabt.
Lukas Srnka sorgte zunächst in der 15. Minute für die Zweibrücker Führung, doch der EVR kam mit einem Doppelschlag von Joshua Eckmann in der 19. und in Überzahl mit der Pausensirene in der 20. Minute zurück. 2:1 führte der EVR zur ersten Pause, und das scheuchte die „Hornets“ gewaltig auf. Im zweiten Drittel brachten sie mit einem Sturmlauf den EVR von der einen Verlegenheit in die andere, erzielten fünf Treffer und hatten beim Zwischenstand von 6:2 das Spiel praktisch entschieden.
Doch der EVR steckte nicht auf und profitierte im letzten Abschnitt von den Undiszipliniertheiten der Gastgeber. Zunächst erhöhte Zweibrücken auf 7:2, doch kurz danach markierte Eckmann seinen dritten Treffer zum 7:3. Kapitän Dominik Fehr nahm sich daran ein Vorbild und versenkte die Scheibe seinerseits drei Mal hintereinander im Tor der „Hornets“. Bei den beiden letzten Treffern war Ravensburg mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Das Spiel schien zu kippen, doch Tom Tracy erzielte in der 49. Minute das 8:6. Noch einmal kam der EVR in der 57. Minute durch Eckmanns vierten Treffer heran, doch zum Ausgleich reichte es nicht mehr.
EVR-EHC Heilbronn 0:9
Zwei Tage zuvor war der EHC Heilbronn in Ravensburg die klar bessere Mannschaft gewesen, aber die 0:9-Niederlage des EVR fiel um ein paar Tore zu hoch aus. Die „Eisbären“ erwiesen sich als eiskalt im Nutzen ihre Torchancen, während sich die Oberschwaben für einen couragierten Auftritt einmal mehr nicht belohnen konnten.
Die ersten Minuten gehörten den Oberschwaben. Einen Schuss aus kurzer Distanz von Ludwig Valenti parierte Gästetorhüter Tobias Amon glänzend, bei einem Abschluss von Marius Breuer hatte er wenig später das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Aber Amon gehört nicht umsonst seit Jahren beständig zu den besten Goalies der Liga. Heilbronn hatte noch nicht ein einziges Mal ernsthaft aufs EVR-Tor geschossen, als es die erste Strafzeit gegen Ravensburg gab. Prompt nutzten die Eisbären diese Möglichkeit. Der Schuss von der blauen Linie schlug in der 7.Minute knapp neben dem Pfoste ein. Gut eine Minute später war der EHC mit einem Schlenzer aus spitzem Winkel erfolgreich. Zwei Chancen, zwei Tore, während der EVR die Scheibe einfach nicht in des Gegners Gehäuse unterbringen konnte, damit waren die Weichen schon gestellt. Mit zwei Gegenstößen in der 14. Und 19. Minute gegen die weit aufgerückten EVR-Reihen stellten die Eisbären das Ergebnis sogar auf 0:4.
In der 30. Minute hatte Andre Martini bei einem Break in Unterzahl eine gute Gelegenheit auf der Schläger, doch erneut parierte Amon glänzend. Heilbronn kontrollierte nun die Partie und erhöhte in der 32. Minute sowie mit einem Doppelschlag in der 37. und 38. Minute auf 0:7. Damit war man beim Serienmeister wohl der Meinung, ein standesgemäßes Ergebnis erreicht zu haben, das im letzten Drittel verwaltet werden konnte. Der EVR drängte auf den Ehrentreffer, für den es wahrlich genug Chancen gab. In der 52. Minute etwa nahm Kapitän Dominik Fehr Maß, doch der Puck klatschte an den Pfosten. Gegen einen in den Schlussminuten resignierenden EVR kamen die Gäste noch zu zwei Treffern.