Regionalliga: EVR-Schwenningen 0:5
Die „Fire Wings“ aus Schwenningen haben bei ihrem Gastspiel in Ravensburg die Ankündigung wahrgemacht, zuletzt durchwachsene Leistungen vergessen zu lassen und die Chancen auf die Playoffs intakt zu halten. Die Gäste gingen im Derby vom Anpfiff weg energisch zur Sache und gingen bereits in der 3. Minute durch einen Nachschuss in Führung. Bei ihrer ersten Überzahl schnürten sie den EVR förmlich vor dessen Tor ein und erhöhten in der 7. Minute auf 0:2. Philipp und Simon Heckenberger hatten die Kontern durchaus Chancen zum Anschlusstreffer. Doch was an diesem Abend auf sein Tor kam, meisterte der finnische Goalie Miro Hämyman souverän. Brenzlig wurde es in der Schlussminute des ersten Drittels, als der EVR eine doppelte Unterzahl zu überstehen hatte.
Die Vorentscheidung fiel im 2. Drittel in der 27. Minute durch einen knallharten verdeckten Schuss von der blauen Linie, den der EVR-Goalie zu spät sah, um noch die Schiene nach unten bringen zu können. Die kompakt und gewohnt körperbetont spielenden Schwenninger hielten den Druck hoch, um vorzeitig den Sack zuzumachen. Doch der EVR wehrte sich nach Kräften und lieferte den Gästen ein kampfbetontes, aber in dieser Phase stets faires Spiel.
Im Schlussdrittel war es in der 44. Minute schließlich Marcel Thome, der mit seinem zweiten Treffer für Schwenningen auch die letzten Hoffnungen auf Seiten des EVR zerstörte. In den Schlussminuten eines bereits entschiedenen Spiels haderten die Ravensburger mit einigen Schiedsrichterentscheidungen. Vor allem eine Hinausstellung zwei Minuten vor dem Ende wurde als überharte Entscheidung empfunden. Nach einem harten Check blieb der Gästespieler zunächst liegen, konnte aber weitermachen, nachdem sein EVR-Kontrahent das Eis verlassen hatte. Mit einem Mann mehr auf dem Eis kam Schwenningen in Schlussminute schließlich noch zum 0:5.
Strafen: EVR 17 + 20; Schwenningen 12